Briefing-Maschine



WS 2020/21

Online-Veranstaltung

Tool: hangouts


Termine

Startdatum: 03.11.2020
Enddatum: 08.12.2020
Dienstag: 11:00 - 13:00
Einzel- und Kleingruppentermine zusätzlich Dienstags 14–16 Uhr


Maximale Anzahl Teilnehmer*innen

10


Anmeldeverfahren

Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.


Veranstaltungsart

Atelierprojekt Atelierprojekt kurz

ECTS

8 ECTS
16 ECTS


Leistungskontrolle

Vorlage und Präsentation von Projektergebnissen


Beschreibung

Design wird oft darüber definiert, dass es (im Gegensatz zur freier Kunst?) eine Aufgabe und eine Auftraggeberin gibt. Oder ein Problem, ein Briefing, an dem sich die »Lösung« messen lassen muss. Was aber, wenn wir keines davon zur Hand haben und wir einfach mal ein paar Lockerungsübungen machen wollen? 

In diesem Kurzprojekt wollen wir eine Webapp oder ein analoges Produkt entwickeln und gestalten, die/das in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und für unterschiedliche Disziplinen Aufgabenstellungen ausspuckt. z.B. 

Eine Kampagne
für ein Nahverkehrsunternehmen
dreisprachig
ohne Fotos
grün und violett
im Format 1:3

Eine Webseite
für einen Buchladen
für Sehbehinderte

Ein Bücherregal
aus Holz
nur Steckverbindungen
zum Preis von 10 Euro

Eine Serifenlose
geometrisch
mit hoher x-Höhe
keine Ober- und Unterlängen
Scherz, einen Automaten für Schriftbriefings gibt es ja schon – typecooker.com – also quasi so was für andere Bereiche des Designs (oder auch der Kunst?). Wer erinnert sich noch an Brandolinis Design Poker?

Im ersten Schritt müssen wir die Bereiche zu definieren, die wir abdecken wollen und für diese Listen mit Design- und Anforderungsparameter erstellen. Mit Hilfe von Zufalls-Scripts und Einstellungen zur Anzahl der Parameter werden dann unterschiedlich schwere und beliebige (und absurde) Briefings ausgegeben und via Interface ansprechend präsentiert. Über ein passendes Druck-CSS sollten daraus auch Ausdrucke oder PDFs generiert werden können.

Wir brauchen also Teilnehmerinnen, die gerne abstrakt über ihre Wirkungsfelder nachdenken (Parameter), Webdesign und Userinterfacedesigns entwickeln wollen, scripten können oder sich zusammen mit uns reinfuchsen wollen – wobei Meisterschüler Daniel Weiand ja schon Fuchs ist –, wie diese Maschine funktionieren könnte. Ein paar Pythonkenntnisse wären hier nicht schlecht, Git-Kenntnisse, oder andere Sprachen/Umgebungen wie Processing o.ä. Alles recht viel und komplex daher erwarten wir vollen Einsatz. Meisterschüler stehen Euch zur Seite. 

Wer daraus lieber ein analoges Produkt machen will – Kartenspiel, Würfelspiel, wie auch immer – ist ebenfalls herzlich willkommen und könnte dieses auch im Rahmen des parallel stattfindenden Design Bazaars produzieren und vermarkten. 

Das Projekt kann ggf. auch als großes Atelierprojekt besucht werden, z.B. im Rahmen einer Modulprüfung, dann mit gut abgrenzbaren Einzelbeiträgen.


Zum Ablauf:
Die Gruppenbesprechungen finden ausschließlich online statt. Dafür ist dringend ein Headset (Kopfhörer mit Mikro) erforderlich, am besten kabelgebunden, einfache Modelle sind ausreichend. Alle Teilnehmerinnen präsentieren wöchentlich ihren Arbeitsstand in einer kurzen Präsentation. Darüber hinaus besprechen wir Eure Arbeiten in Einzel- oder Kleingruppenterminen ausführlich, nach Vereinbarung auch in der Hochschule oder einem anderen Ort. Bitte haltet Euch dafür ggf. den Nachmittag nach der Gruppenbesprechung frei. 

Zum asynchronen Austausch, schnellen Kommunikation und Archiv nutzen wir Basecamp (3). Einladungen dazu und zu den Besprechungs-»Meets« nach Anmeldung am 30. Oktober. 

Das Thema in nur 6 Wochen zu bearbeiten ist eine Herausforderung und erfordert daher Euren vollen Einsatz. Für ein Atelierprojekt sind 32 Stunden Arbeit pro Semesterwoche angesetzt. Wir erwarten eine engagierte Mitarbeit, selbständiges Lernen über die Gruppenbesprechungen hinaus, vorzugsweise auch im Austausch mit Euren Kommilitonen online oder in der HBK. Die Arbeitsplätze im Atelier stehen nach Maßgabe der Höchstgrenzen zur Raumbelegung für Euch zur Arbeiten und Treffen zur Verfügung. (Vorheriges Eintragen über Google Kalender zwingend erforderlich.) 


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